
Sanddünen bei San Cosme
San Cosme ist eine kleine Stadt am Rio Parana. in diesem Bereich wird der Fluss aufgestaut für das Wasserkraftwerk, das einen Teil Argentiniens mit Strom versorgt.
Der Fluss hat dort eine Breite von fast 24 Kilometern, wodruch das andere Ufer des Flusses nicht zu sehen ist.
Mitten im Fluss haben sich Sandbänke und Dünen gebildet, die gerade für motorisierte Gleitschirmflieger reizvoll sind.
Wasserkraftwerk Itaipu
Das Wasserkraftwerk Itaipu ist hinsichtlich der Energieproduktion das größte Wasserkraftwerk der Erde. Es übertifft die Energieproduktion des bautschnisch größten Staudamms der Welt, dem Drei-Schluchten-Staudamm in China, um 20%.
Das liegt vor allem daran, dass der Wasserpagel beim Itaipu-Staudamm praktisch über das ganze Jahre gleich ist, während er beim Drei-Schluchten-Staudamm sehr stark schwankt.
Eine Besichtigung des Staudamms ist sehr interessant.
Wasserfälle Iguazu
Die Wasserfälle von Iguazu sind die größten der Erde. Sie sind von der UNESCO als einer der sieben Naturweltwunder aufgelistet worden.
Über eine Gesamtlänge von über 7 Kilometern ergießt sich der Rio Parana teilweise über mehrere Terrassenstufen in eine Schlucht.
Die Besichtigung der Wasserfälle kann sowohl von argentinischer als auch brasilianischer Seite erfolgen. Üblicherweise werden beiden Seiten an zwei Tagen besichtigt.
Eisenbahnwerk in Sapucai
In der Stadt Sapucai gibt es ein ehemaliges Eisenbahnwerk, in dem von der mitte des 19. Jahrhunderts bis 1961 Dampfloks gebaut wurden.
Paraguay war einst das modernste Land Lateinamerikas und hat auch viele Dampfloks, die in einer ähnlichen Produktionsweise wie Fließbandarbeit hergestellt wurden, exportiert. Heute besitzt Paraguay über keine Eisenbahnstrecken mehr.
Die Regierung möchte aber wieder den Eisenbahnverkehr aktivieren.
Lago Ypacarai
Der Lago Ypacarai liegt rund 40 km von der Hauptstadt Asunción entfernt. Er hat etwa die halbe Größe des Bodensees.
Noch vor wenigen Jahren ein touristischer Anziehungspunkt, ist das Baden inzwischen dort verboten. Denn die Anliegergemeinden haben über Jahrzehnte ihre Abwässer in den See geleitet, was dazu führte, dass er im Jahr 2011 umgekippt ist. Toxische Algen vermehren sich bei der vorherrschenden Wärme im Sommer rasant und vergiften das Wasser.
Dennoch blüht insbesondere der Tourismus in den Sommermonaten nach wie vor am see, auch wenn mehr mehr so stark wie früher. Landschaftlich ist der See sehr reizvoll und auch Bootsfahrten oder Radtouren sind machbar.
Basilika von Caacupé
Die Stadt Caacupé ist für Sü+damerika das, was Lourdes in Frankreich für die alte Welt ist.
Jedes Jahr strömen Millionen von Menschen aus ganz Südamerika zum 8. Dezember nach Caccupé, um der Heiligen Jungfrau von Caacupé zu huldigen.
Auch wenn dieses Massenspektakel nicht unbebdingt etwas für den "normalen" Touristen ist, so die ist erst 1989 errichtete und Papast Paul Johannes II. eingeweihte Basilika sehenswert.
Holzkirche in Yaguarón
In Yaguiarón befindet sich die älteste Kirche Paraguays.
Sie wurde im 16. Jahrhundert von Jesuitenmönchen errichtet. Die Bauausführung wurde von Indianern vorgenommen, die auch sämtliche Schnitzereien von Decken, des Altars und aller anderen Holzelemente innerhalb der Kirche durchgeführt hatten.
Kloster in Atyra
Das Kloster in Atyra ist heute eine Begegnungsstätte.
Es wurde - vom Vatikan gesponsert - erst vor wenigen Jahren auf den Grundmauern eines im Mittelalter zerstörten Jesuiten-Klosters neu aufgebaut.
Beeindruckend sind insbesondere die über hundert handgeschnitzten Türen, deren grundsätzlich Motive einmalig sind und sich bei keiner anderen Tür das Klosters wiederholen. Aber auch die Bodenbeläge sind sehenswert. Sie wurden aus Italien eingeflogen und zeigen die unterschiedlichsten Muster. Ebenso sehenswert ist eine kleine Bar im Kloster, dessen Wandverkleidung aus Steinen sind, in denen Fossilien eingebettet sind.